Sozialkontrolle in Moskau

Kriminalität und Leibeigenschaft 1649-1785

Sozialkontrolle in Moskau

Kriminalität und Leibeigenschaft 1649-1785

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In der Epoche des Kalten Krieges wurde das Innenleben des Zarenstaats zumeist von oben beschrieben, also aus einer de jure-Perspektive. „Sozialkontrolle in Moskau“ versucht dagegen, Legalität und Realität anhand eines Beispiels zu vergleichen. Dieses Beispiel ist die erste Strafkammer in der Geschichte Rußlands, der Moskauer „Sysknoj Prikaz“ und dessen Folgeorgan. Von beiden haben sich rund 8000 Archivalien erhalten, deren Auswertung in zweierlei Hinsicht Aufschluß verspricht: Einmal wird hier ersichtlich, ob und wie ein untergeordnetes Justizorgan die ihm erteilten Instruktionen umsetzt; zudem geben die Anklagen (von Hexerei bis zu Kindsmord oder Straßenraub) Einblick in den Wandel der registrierten Kriminalität im frühneuzeitlichen Moskau und in die tatsächliche Reichweite des obrigkeitlichen Herrschaftsanspruchs.
Reihe Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa
Band 44
ISBN 978-3-515-06627-3
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 1996
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 500 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch