1. Auflage 2005.
175 S. Kartoniert ISBN 978-3-515-08591-5
Kurztext
Inhalt Kurt Seelmann: Vorwort Bernard Baertscchi: La dignité de l’homme et l’intégrité de la personnne Quelques précisions conceptuelles Mario A. Cattaneo: Menschenwürde bei Kant Horst Dreier: Bedeutung und systematische Stellung der Menschenwürde im deutschen Grundgesetz Christoph Enders: Die Menschenwürde als Recht auf Rechte – die mißverstandene Botschaft des Bonner Grundgesetzes George P. Fletcher: In Search of Absolutes: Human Dignity and its Biblical Roots Otto Lagodny: Menschenwürde im Strafrecht – am Beispiel der grundrechtlichen Legitimation staatlichen Strafens Gerhard Luf: Menschenwürde in der Philosophie des Deutschen Idealismus Philippe Mastronardi: Verrechtlichung der Menschenwürde – Transformation zwischen Religion, Ethik und Recht Mototsugu Nishino: Menschenwürde als Rechtsbegriff in Japan Rainer J. Schweizer / Franziska Sprecher: Menschenwürde im Völkerrecht Werner Wolbert: Menschenwürde als Anspruch und Beschränkung
Kurt Seelmann ist emeritierter Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Basel und war vorher an der Universität des Saarlandes und der Universität Hamburg tätig. Er befasst sich in der Rechtsphilosophie mit Grundsatzfragen (z.B. den Begriffen der Person, der Verantwortung, des subjektiven Rechts und der Menschenwürde) und deren Konkretisierung auf dem Gebiet von Recht und Bioethik. Ideengeschichtlich setzt er Schwerpunkte in der Spätscholastik und im deutschen Idealismus.
Herausgegeben von der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.
Das Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie sieht seine Aufgabe in der philosophischen Grundlagenforschung der Rechtswissenschaft: Die Studien beleuchten und diskutieren die geistigen Grundlagen des Sozial- und Rechtslebens in ihren Verflechtungen und Auswirkungen. Alle Denkrichtungen der Gegenwart werden hierbei bedacht. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Internationalität gelegt.
Die Zeitschrift wurde 1907 unter dem Namen Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie gegründet, die erste Beiheft-Reihe erschien von 1908–1932.
1933 erfolgte die Umbenennung in Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie. Auch die Beihefte liefen nun bis 1941 unter dem neuen Namen. Ab 1960 ging es mit einer Neuen Folge weiter. Deren erste vier Bände wurden im Luchterhand Verlag publiziert, mit Band 5 erfolgte der Wechsel zum Franz Steiner Verlag. Mittlerweile sind über 100 Beihefte erschienen, u.a. mit den Tagungsbänden der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.