Gabriel Zeilinger

Lebensformen im Krieg

Eine Alltags-und Erfahrungsgeschichte des süddeutschen Städtekriegs 1449/50
Gabriel Zeilinger

Lebensformen im Krieg

Eine Alltags-und Erfahrungsgeschichte des süddeutschen Städtekriegs 1449/50

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Der süddeutsche Städtekrieg der Jahre 1449 und 1450 bildete einen Höhepunkt in den Macht-Rivalitäten zwischen Reichsfürsten und Reichsstädten der Region – und war überhaupt einer der größten Kriege des 15. Jahrhunderts im Reich. Dieser Band analysiert den Kriegsalltag in Stadt und Land und die Kriegserfahrungen verschiedener sozialer Gruppen. Dabei werden – in Abkehr von der Feldherrnperspektive – konkrete soziale Orte und bestimmte Gruppen und Individuen betrachtet.
Im Anhang sind zentrale Quellen zur Alltagsgeschichte dieses Kriegs ediert.

"Dem Autor [gelingen] interessante, über weite Strecken spannend zu lesende Einblicke in die Praxis und den 'Alltag' des Kriegs im Spätmittelalter – wobei zuweilen schon bekannte Phänomene wie die Art der Kriegsführung mit ihren spezifischen Auswirkungen gekonnt an einem konkreten Beispiel detailliert dargestellt werden. Exemplarisch und vorbildlich führt Zeilinger vor Augen, welche vielfältigen Erkenntnismöglichkeiten spätmittelalterlichen Quellen bei einer entsprechenden Lektüre und Interpretation innewohnen können; es bleibt zu hoffen, dass die Publikation weiteren Arbeiten als Anstoß dienen möge."

Martin Schennach, Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 119, 2011/1-2

"... ist diese Studie eine sehr wichtige, material- und detailreiche Darstellung des südwestdeutschen Städtekriegs und zum Verständnis des Kriegsalltags und der Auswirkungen des Krieges am Ende des Spätmittelalters unerlässlich."

Das Historisch – Politische Buch, 2008/3

"Dieses breite, farbige Panorama als Ganzes stellt den wichtigsten Ertrag dieser Arbeit dar, denn es zeigt, wie umfassend der Krieg die Menschen, die Politik und die Wirtschaft prägte, wie die Menschen am Kampf und seinen Folgen litten, wie sie sich aber auch bemühten, die Kriegführung zu organisieren , ihre Auswirkungen zu mildern, das Überleben zu sichern. Anhand dieses Kriegs beschreibt Zeilinger damit in sehr eindrucksvoller Weise, wie die Gesellschaft dieser Zeit funktionierte und zu welchen Leistungen sie fähig war – zum Guten wie zum Bösen."

Jahrbuch für Regionalgeschichte 26, 2008

"[…] eine überzeugende Erschließung eines zentralen spätmittelalterlichen Forschungsfeldes..."

sehepunkte 8, 2008/11

"[…] ist die Lektüre jedenfalls länderübergreifend empfehlenswert."

ZWLG Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 68, 2009

"...Gabriel Zeilinger (ist) ein hervorragendes Werk gelungen, das die vielen Ansätze fachgerecht gebündelt und ausgewertet und auch zum Thema Kriegserfahrungen wichtige Grundgedanken formuliert hat."

Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 157, 2009

"Insgesamt wird Zeilingers informative und gut lesbare Arbeit dem Anspruch, >>Lebensformen im Krieg<< zu schildern, in vollem Umfang gerecht; jedenfalls so weit es sich auf den süddeutschen Raum des 15. Jahrhunderts bezieht. Inwieweit die Ergebnisse der Studie verallgemeinerungsfähig sind, müssen noch Vergleichsuntersuchungen zeigen, doch bieten sie eine Reihe interessanter Ansatzpunkte für die weitere Forschung auf diesem Terrain."

Dirk Reitz, Militärgeschichtliche Zeitschrift 68, 2009

"... Wer sich für eine detaillierte Analyse spätmittelalterlicher Kriegsfürhung und deren gesellschaftliche Auswirkungen in Stadt und Land anhand des aussagekräftigen Beispiels des süddeutschen Städtekriegs 1449/50 interessiert, der wird das vorliegende Buch mit Gewinn lesen."

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-3-002
Reihe Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte
Band 196
ISBN 978-3-515-09049-0
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2007
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 285 Seiten
Abbildungen 3 s/w Abb., 2 s/w Tab., insg. m. 1 Abb., 1 Tab. u. 2 Ktn.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch