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Die linke HandWahrnehmung und Bewertung in der griechischen und römischen Antike
1. Auflage 2010. KurztextZur menschlichen Wahrnehmung gehört die Einteilung des Raumes in links und rechts. Dabei ist links in der Regel negativ konnotiert: Ein ungeschickter Mensch erscheint „linkisch“. Hat man ihn betrogen, so hat man ihn „gelinkt“. Lange Zeit war diese Negativfärbung auch eng mit dem Bild über Linkshänder verknüpft: Linkshänder galten oftmals als behindert, erschienen asozial und ungeschickt und waren Diskriminierungen ausgesetzt.Will man den Menschen der griechischen und römischen Antike verstehen, muss man nachvollziehen, welche Rolle rechts und links in seiner Wahrnehmung und Bewertung der Welt spielten. Aus althistorischer Perspektive untersucht Henning Wirth hier folgende Fragen: Welche Vorstellungen besaßen Griechen und Römer von links? Welche Rolle war in einer mehrheitlich aus Rechtshändern bestehenden Welt, in der der rechten Hand göttliche Wirkkraft attestiert wurde, für die linke Hand vorgesehen? Und wie erklärte man sich das Phänomen der Linkshändigkeit und bewertete linkshändige Menschen? Rezensionen "This is an engagingly written and well-structured book which covers a wide range of material." "Eine Fülle neuer Erkenntnisse, die auf solider philologisch-historischer Quellenkritik und einem gründlichen Studium der Fachliteratur basieren. Darüber hinaus vermag W. beim Leser [...] auch die Einsicht zu vermitteln, dass links und rechts nicht nur im antiken Aberglauben, sondern auch in der aufgeklärten Gegenwart präsent sind." Katharina Rebay-Salisbury, Bryn Mawr Classical Review Dieser Band wurde außerdem rezensiert von: Claudia Santi, Athenaeum 102, 2014/1 Otta Wenskus, Anzeiger für die Altertumswissenschaft 67, 2014/3-4 Beate Wagner-Hasel, Bonner Jahrbücher 212, 2012 |