Die im Band versammelte junge Rechtsphilosophie nimmt sich einer ganzen Breite aktueller und ständiger Fragen der Rechtsphilosophie an: Wo liegen die Grenzen der Rationalität des Rechts? Wie verfasst sich politische Selbstbestimmung? Dient das Gefühl der Rechtsfindung? Wohin führt die Transnationalisierung und Pluralisierung des Rechts? Was leistet die Ökonomische Analyse des Rechts? Ist Rechtserzeugung Performanz? Ist die Menschenwürde abwägbar? Wie reagiert das Recht auf die wachsende Autonomie des Kindes? Auf all diese und noch weitere Fragen liefern die Autorinnen und Autoren unverbrauchte Antworten.
Der Band eignet sich nicht nur zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den behandelten Themen, sondern liefert zugleich einen repräsentativen Einblick in die Szene des deutschsprachigen Nachwuchses aus dem Bereich der Rechtsphilosophie.
Rezensionen
Sebastian Lasch, Portal für Politikwissenschaft, 27.06.2013
Carsten Bäcker, geb. 1979, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Habilitand am Hermann-Kantorowicz-Institut für Grundlagenforschung an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Sascha Ziemann, geb. 1977, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Habilitand am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Herausgegeben von der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.
Das Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie sieht seine Aufgabe in der philosophischen Grundlagenforschung der Rechtswissenschaft: Die Studien beleuchten und diskutieren die geistigen Grundlagen des Sozial- und Rechtslebens in ihren Verflechtungen und Auswirkungen. Alle Denkrichtungen der Gegenwart werden hierbei bedacht. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Internationalität gelegt.
Die Zeitschrift wurde 1907 unter dem Namen Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie gegründet, die erste Beiheft-Reihe erschien von 1908–1932.
1933 erfolgte die Umbenennung in Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie. Auch die Beihefte liefen nun bis 1941 unter dem neuen Namen. Ab 1960 ging es mit einer Neuen Folge weiter. Deren erste vier Bände wurden im Luchterhand Verlag publiziert, mit Band 5 erfolgte der Wechsel zum Franz Steiner Verlag. Mittlerweile sind über 100 Beihefte erschienen, u.a. mit den Tagungsbänden der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.
Elke Seefried (Hrsg.), Ernst Wolfgang Becker (Hrsg.), Frank Bajohr (Hrsg.), Johannes Hürter (Hrsg.) Liberalismus und Nationalsozialismus Eine Beziehungsgeschichte