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Störbilder einer DiktaturZur subversiven fotografischen Praxis Ivan Kyncls im Kontext der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung der 1970er Jahre
2015. Kurztext"Störbilder einer Diktatur" erfassen aus dem Blickwinkel des Prager Fotografen Ivan Kyncl (1953–2004) die Verfolgung und Kriminalisierung der tschechoslowakischen Bürgerrechtler/innen durch das kommunistische Regime in den 1970er Jahren. Ausgehend von der Biografie Kyncls untersucht Heidrun Hamersky dessen subversive fotografische Praxis auf dem Hintergrund der Aktivitäten der Charta 77-Mitglieder. Seine künstlerisch ambitionierten Fotografien, mit hoher Risikobereitschaft und strategischem Geschick entstanden, sind bedeutende visuelle Zeugnisse des Widerstands gegen die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in der ČSSR in den Jahren 1968 bis 1989. Die Studie enthält einzigartige Gefängnisbilder, Szenen aus dem konspirativen Alltag der Bürgerrechtler/innen, Einblicke in Gerichtsprozesse wie auch Porträts der Chartisten, die die Autorin einer eingehenden zeit- und kunsthistorischen Analyse unterzieht.Rezensionen "stimulating volume" "Heidrun Hamersky hat in ihrer Dissertation und dem daraus entstandenen, nun bei Steiner vorliegenden Buch echte Pionierarbeit geleistet." Natali Stegmann, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 65, 2016/3 Sabine Stach, Acta Poloniae Historica 114, 2016 Volker Strebel, ZdF 38, 2015 Jonathan Bolton, Slavic Review, 2017 |