Der Hass im antiken Rom

Studien zur Emotionalität in der späten Republik und frühen Kaiserzeit

Der Hass im antiken Rom

Studien zur Emotionalität in der späten Republik und frühen Kaiserzeit

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[A]n excellent analysis of the workings of hate in ancient Rome

David Konstan, sehepunkte 22, 2022/2

Hassprediger, Hassverbrechen, Hassrede – der Hass hat heutzutage einen ausgesprochen schlechten Leumund. Im Römischen Reich war das anders: Zwar mahnten auch antike Autoren an, den eigenen Hass möglichst unter Kontrolle zu halten. Zugleich lassen sich aber Diskurse nachweisen, in denen der Hass ausgesprochen positiv bewertet und teilweise sogar regelrecht eingefordert wurde. Das hatte Rückwirkungen auf das Ausdrucksverhalten, für das sich verschiedene Strategien herausarbeiten lassen – von der Maskerade bis zur Verstärkung vorhandener Hassgefühle.

Unter Rückgriff auf eine breite begriffsgeschichtliche Analyse dessen, was in Moderne und Antike als "Hass" verstanden werden konnte, analysiert Philip Aubreville die unterschiedlichen Bewertungsmuster dieses wirkmächtigen Gefühls. Seine Untersuchung füllt so eine Leerstelle im aufstrebenden Feld zur antiken Emotionsgeschichte, die für das Alte Rom bislang vor allem etwa Angst, Zorn und Neid umfassender in den Blick genommen hat.

"A. does a marvellous job of critically reflecting on the methodolical approaches to studying emotions in history. [...] Everyone concerned with emotions in the ancient world should acquire this book for their personal library."

Justine Diemke, The Classical Review 2022

"Aubreville has provided an excellent analysis of the workings of hate in ancient Rome, up-to-date in method and rich in illustrative examples, which are discussed with a fine eye for detail and philological precision."

David Konstan, sehepunkte 22, 2022/2
Reihe Historia – Einzelschriften
Band 266
ISBN 978-3-515-13048-6
Medientyp Buch - Gebunden
Copyrightjahr 2021
Umfang 356 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch