Melioration und Migration

Wasser und Gesellschaft in Mittel- und Ostmitteleuropa vom 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts

Melioration und Migration

Wasser und Gesellschaft in Mittel- und Ostmitteleuropa vom 17. bis Mitte des 19. Jahrhunderts

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Ständig oder durch regelmäßige Überschwemmungen periodisch unter Wasser liegende Feuchtgebiete prägten das Landschaftsbild im vorindustriellen Europa. Doch Moore, Sümpfe und Bruchgebiete wurden schon seit der frühen Neuzeit zu Schauplätzen von Meliorationsprojekten. Sie bezweckten die Erweiterung agrarischer Nutzflächen und trugen zur Intensivierung des Ackerbaus wie auch zur Entwicklung von Handel und Verkehr bei. Meliorationen gingen häufig mit Migrationen und neuen Siedlungsgründungen einher. Im Band wird deshalb neben agrarischer Expansion und Mobilität auch der Begriff "Kolonie" mit seinen unterschiedlichen Bedeutungsdimensionen wie Kolonialisierung, Kolonisierung und Kolonisation untersucht. Die Meliorationsbeispiele aus Mittel- und Ostmitteleuropa belegen die vielfache Verschränkung ökonomischer, demographischer, ökologischer und kultureller Fragen und zeigen neben dem zeittypischen Fortschrittsglauben – gerade auch aus heutiger Perspektive – lehrreiche Schattenseiten des Eingriffs des Menschen in die Natur.

Reihe Schriftenreihe des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde
Band 25
ISBN 978-3-515-13146-9
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2022
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 346 Seiten
Abbildungen 49 s/w Abb., 3 s/w Tab.
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen
Open Access CC-BY-NC-ND