Zwangssterilisationen im Dritten Reich 1933-1945

Das Schicksal der Opfer am Beispiel der Frauenklinik des Städtischen Krankenhauses und der Hebammenlehranstalt Mainz

Unter Mitarbeit von Stephanie Zibell (Bearb.)

Zwangssterilisationen im Dritten Reich 1933-1945

Das Schicksal der Opfer am Beispiel der Frauenklinik des Städtischen Krankenhauses und der Hebammenlehranstalt Mainz

Unter Mitarbeit von Stephanie Zibell (Bearb.)

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Im Zuge des "Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" wurden in Deutschland zwischen 1933 und 1945 schätzungsweise 360.000 Menschen zwangsweise sterilisiert. Welche menschlichen Schicksale spielten sich hinter dieser erschreckend großen Gesamtzahl ab? Was bedeutete die gerichtliche Anordnung einer Unfruchtbarmachung für das jeweilige Opfer? Welche körperlichen, aber auch psychischen Folgeschäden hatte die Durchführung des sterilisierenden Eingriffs?

Frederic Ruckert geht diesen Fragen am Beispiel der in der Frauenklinik des Städtischen Krankenhauses und der Hebammenlehranstalt Mainz durchgeführten Zwangssterilisationen nach. Mit Hilfe aufgearbeiteter Briefe und Tagebucheinträge kommen einzelne Opfer selbst zu Wort, sodass die Auswirkungen der rassenhygienischen Gesetzgebung nicht nur aus geschichtlich-narrativer, sondern zusätzlich aus Sicht der Betroffenen selbst beschrieben wird. Das E-Book beschränkt sich somit nicht allein auf die statistische Deskription der in Mainz durchgeführten Unfruchtbarmachungen. Vielmehr liefert es einen Beitrag zur Etablierung einer medizinhistorischen Erinnerungskultur im Gedenken an die Opfer des NS-Regimes.

ISBN 978-3-515-10549-1
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2012
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 122 Seiten
Abbildungen 16 s/w Abb., 20 Dok.
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen