Daniela Siebe (Hg.)

"Orte der Gelahrtheit"

Personen, Prozesse und Reformen an protestantischen Universitäten des Alten Reiches

Unter Mitarbeit von Stefan Wallentin (Mitarb.)

Daniela Siebe (Hg.)

"Orte der Gelahrtheit"

Personen, Prozesse und Reformen an protestantischen Universitäten des Alten Reiches

Unter Mitarbeit von Stefan Wallentin (Mitarb.)

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Der Krise der sogenannten "vorklassischen" Universität und ihrem Untergang um 1800 hat die Universitätshistoriographie ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit geschenkt. Gerade vor diesem Hintergrund leuchteten die Reformen der "klassischen" Ära umso heller. Und so hat sich das Bild der mit Erbprofessuren in scholastischer Gelehrsamkeit und konfessioneller Enge erstarrten Familienhochschule vielfach bis in die jüngste Forschung fortgeschrieben. Trotzdem bildeten die Universitäten der Frühen Neuzeit funktionierende Einheiten innerhalb der Landesherrschaften. Sie kamen ihren von den Zeitgenossen an sie herangetragenen Aufgaben nach: der Ausbildung von Funktionsträgern für Territorium und Kirche. Dies war nur möglich, indem sich die Universitäten den zeitbedingten Herausforderungen anpassten.
Der vorliegende Band widmet sich dem frühneuzeitlichen "Funktionieren" von Universität und fragt nach ihren Trägergruppen, ihrem nervus rerum, ihrem Neuerungspotential. Er bündelt die Beiträge einer Tagung der "Nachwuchsgruppe Universitätsgeschichte", die 2006 in Jena statt gefunden hat.

"Der Band ist wegen seiner zahlreichen Diskussionsangebote, der präsentierten Daten sowie der klaren Argumentation aller Beiträge, die meist Auszüge größerer eigenständiger Arbeiten sind, unbedingt zur Lektüre zu empfehlen."

Neues Archiv für sächsische Geschichte 80, 2009

"Statt immer neue Handbücher und Forschungsresümees anzudrohen, werden hier pragmatisch Forschungsperspektiven aufgezeigt – ein erfreulicher Effekt der Reformernüchterung der Gegenwart."

Stefan Benz, Archiv für Kulturgeschichte 92, 2010/2

"Die einführende, den Umfang der anderen Beiträge entschieden sprengende Übersichtsdarstellung Matthias Asches zu den Bildungslandschaften im Heiligen Römischen Reich, ist eine ebenso solid kenntnisreiche wie grundlegend zusammenfassende Analyse des gegenwärtigen Wissens. Er liefert eine Art Kompendium älterer wie auch der neueren Literatur und informiert zuverlässig über die breit gestreute Forschung in diesem Themenumfeld. Insgesamt handelt es sich um einen schönen und nützlichen Band."

Zeitschrift für historische Forschung 36, 2009/3
Reihe Contubernium
Band 66
ISBN 978-3-515-09108-4
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2008
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang XIV, 267 Seiten
Abbildungen 15 s/w Abb., 1 s/w Tab.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch