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Kurztext
Was ist Europa? Die Fragen nach Europas Werten, seiner Kultur und seiner institutionellen Ausgestaltung prägen nicht nur die aktuellen Debatten, sondern haben bereits eine längere Tradition. Die Diskussionen waren dabei so unterschiedlich wie die Personen und Gruppen, die daran beteiligt waren. Am Beispiel der Politikerin und Reformpädagogin Anna Siemsen (1882–1951) untersucht Marleen von Bargen, mit welch vielfältigen Bedeutungszuschreibungen Europa belegt werden konnte. Denn Siemsens Europa-Vorstellungen waren zentral für ihr publizistisches sowie ihr praktisches politisches Engagement, mit dem sie eine neue Politik- und Gesellschaftsordnung begründen wollte.
Entlang der Biographie Siemsens erstreckt sich der Untersuchungszeitraum über verschiedene politische Systeme, von Kaiserreich und Weimarer Republik über das Schweizer Exil bis in die frühen Jahre der Bundesrepublik. Auf diese Weise kann die Autorin zeigen, welche Bedeutung der biographischen Dimension für den Entwurf von Europa-Konzepten zukommt. So wird deutlich, wie Europa vor allem durch individuelle Wert- und Ordnungsvorstellungen an Gestalt gewinnt.
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Rezensionen
Robert Pfützner, H-Soz-Kult, 27.07.2018
Florian Greiner, Das Historisch-Politische Buch 66, 2018/1
Barbara Stambolis, Historische Zeitschrift 307, 2018/2
Marleen von Bargen war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Hamburg und wurde dort im Fach Mittlere und Neuere Geschichte promoviert. Sie ist wissenschaftliche Kuratorin am Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven.
[Von Marleen von Bargen erschienene Publikationen]
ISSN 0178-8310
Herausgegeben von Gabriele Clemens, Markus Friedrich, Frank Golczewski, Ulrich Mücke, Angelika Schaser, Claudia Schnurmann und Jürgen Zimmerer.
Die Bände 1–18 sind beim Westdeutschen Verlag erschienen. Die Bände 19–31 wurden vom Oldenbourg Verlag übernommen.
Die Reihe "Studien zur modernen Geschichte" wurde bereits 1971 von Fritz Fischer, Klaus-Detlev Grothusen und Günter Moltmann begründet. Sie ist eng mit der Geschichtswissenschaft der Neuzeit an der Universität Hamburg verbunden und spiegelt deren gesamte thematische und methodische Vielfalt wider. Ziel der Reihe ist es, neue Forschungsergebnisse aus den Bereichen Ost- und Westeuropäische Geschichte, Europäische Integrationsgeschichte, Globalgeschichte und Neuere Deutsche Geschichte aber auch der Geschichtstheorie zu präsentieren. Thematisch stehen u.a. Fragen der politischen Integration und De-Integration Europas, der Entwicklung, Probleme und Chancen der außereuropäischen Welt sowie die Geschichte der internationalen und transatlantischen Beziehungen im Fokus.
Manuskriptvorschläge sind an die Herausgeber zu richten – auch außerhalb der Universität Hamburg entstandene Forschungsarbeiten werden gerne begutachtet, sofern sie der thematischen und methodischen Ausrichtung der Reihe entsprechen. Die "Studien" richten sich vor allem an Historiker und Historikerinnen, sind jedoch durch ihre Ausrichtung auch für angrenzende Disziplinen von großem Interesse. Publikationssprachen sind deutsch und englisch, neben Monografien werden auch Sammelbände in der Reihe veröffentlicht.
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