Kosmopolitische Finanzeliten

Frankfurter Privatbankiers und Privatbanken und ihre transnationalen Netzwerke in der Weltwirtschaft (1850 bis 1914)

Kosmopolitische Finanzeliten

Frankfurter Privatbankiers und Privatbanken und ihre transnationalen Netzwerke in der Weltwirtschaft (1850 bis 1914)

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Im Verlauf der globalen Expansion kapitalistischer Wirtschaften dominierten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts London, Paris und Frankfurt (bis 1871) die internationale Finanzmarktstruktur. In Frankfurt reagierte eine modernisierungsorientierte Gruppe von Privatbankiers und Privatbanken auf die Herausforderungen der Industrialisierung mit dem Aufbau transnationaler familiärer Netzwerke von Privatbanken in Paris und London.

Dieter Brötel analysiert die bedeutende Rolle der Familiennetzwerke in verschiedenen Sektoren der deutschen und französischen Wirtschaft. Bei Gründung der großen Pariser Aktienbanken zeichneten Netzwerke strategische Aktienpakete. In London zählten englisch-deutsche Merchant Banks zu den Promotoren der "overseas banks". Die Geschäftspolitik der führenden Häuser der Netzwerke orientierte sich – wie die Untersuchung ausführlich belegt – an der Entwicklung der Weltwirtschaft. Im Mittelpunkt internationaler Kapitalmarktgeschäfte standen Bankgründungen, die Zeichnung von Staatsanleihen und Infrastrukturinvestitionen im Eisenbahnbau und Minensektor.

ISBN 978-3-515-13432-3
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2023
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang II, 954 Seiten
Abbildungen 6 s/w Abb., 58 s/w Tab.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch