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Im Angesicht der "Pestilenz"Seuchen in westfälischen und rheinischen Städten (1349–1600)
2020. KurztextIn der Mitte des 14. Jahrhunderts führte der Schwarze Tod in Westfalen und dem Rheinland zu einem Massensterben – aber auch danach wurde die Gegend immer wieder von verheerenden Seuchen heimgesucht. Auf Grundlage zeitgenössischer Schriftzeugnisse zeigt Kay Peter Jankrift am Beispiel von elf Städten von Aachen über Köln und Münster bis Minden, wie weltliche und geistliche Obrigkeiten sowie die Stadtbevölkerung mit der dauerhaften Gefahr umgingen: Welche Mechanismen wurden beim Ausbruch einer Seuche in Gang gesetzt? Welche Strategien entwickelten die Stadtväter zur Eindämmung des "Großen Sterbens" im Laufe der Zeit? Und wie weit wirkte der regionale Informationsaustausch? Jankrift nimmt dabei ganz besonders die Rolle der Heilkundigen und die Faktoren für die Ausbreitung gefährlicher Infektionskrankheiten in den Blick. Eine Einschätzung zur Aussagekraft der unterschiedlichen Quellentypen für die Rekonstruktion des mittelalterlich-frühneuzeitlichen Seuchengeschehens rundet den Band ab.
Rezensionen "Ein sehr lesenswertes, wissenschaftliches und vor allem historisches Meisterwerk, das die bekannten Standardwerke im deutschsprachigen Raum […] komplettiert." "Kay Peter Jankrift setzt jedenfalls in hervorragender Weise jenes Puzzle zusammen, welches die frühe Seuchengeschichte des Spätmittelalters und auch des 16. Jahrhunderts bereithält." F. Bernward Fahlbusch, Geschichte für heute 03/2020 Hardy-Thorsten Panknin, MTA Dialog 22, 7/2020 |