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Kurztext
Die vorliegende Studie untersucht den Begriff Indio als gesellschaftlichen Grundbegriff in Mexiko. Anhand eines begriffsgeschichtlichen Ansatzes werden Vorstellungen analysiert, die nach der Unabhängigkeit von 1821 über die indianische Bevölkerung entwickelt wurden. Die Debatten liberaler und konservativer Führungsschichten schlugen sich in der hauptstädtischen Tagespresse nieder. Die mexikanischen Liberalen konnten sich Mitte des 19. Jahrhunderts als führende politische Kraft durchsetzen. Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung steht daher der Indio-Diskurs der liberalen Presse in Mexiko-Stadt.
Die gesellschaftliche Stellung einzelner Bevölkerungsteile musste nach dem Wegfall der kolonialen Ordnung neu bestimmt werden. Im Zuge der Konstruktion eines neuen Selbstverständnisses als unabhängige Nation rangen mexikanische Liberale und Konservative außerdem um die Klärung des indianischen Beitrags zur nationalen Identität.
"…Heimann behandelt ein wichtiges Thema und es ist ihr gelungen, die Vielfalt und Differenzierung liberaler Vorstellungen über die indigene Bevölkerung Mexikos insgesamt überzeugend darzustellen." Historische Literatur
"Ganz ohne Frage handelt es sich um eine äußerst nützliche Arbeit." Historische Zeitschrift
ISSN 0178-8310
Herausgegeben von Gabriele Clemens, Markus Friedrich, Frank Golczewski, Ulrich Mücke, Angelika Schaser, Claudia Schnurmann und Jürgen Zimmerer.
Die Bände 1–18 sind beim Westdeutschen Verlag erschienen. Die Bände 19–31 wurden vom Oldenbourg Verlag übernommen.
Die Reihe "Studien zur modernen Geschichte" wurde bereits 1971 von Fritz Fischer, Klaus-Detlev Grothusen und Günter Moltmann begründet. Sie ist eng mit der Geschichtswissenschaft der Neuzeit an der Universität Hamburg verbunden und spiegelt deren gesamte thematische und methodische Vielfalt wider. Ziel der Reihe ist es, neue Forschungsergebnisse aus den Bereichen Ost- und Westeuropäische Geschichte, Europäische Integrationsgeschichte, Globalgeschichte und Neuere Deutsche Geschichte aber auch der Geschichtstheorie zu präsentieren. Thematisch stehen u.a. Fragen der politischen Integration und De-Integration Europas, der Entwicklung, Probleme und Chancen der außereuropäischen Welt sowie die Geschichte der internationalen und transatlantischen Beziehungen im Fokus.
Manuskriptvorschläge sind an die Herausgeber zu richten – auch außerhalb der Universität Hamburg entstandene Forschungsarbeiten werden gerne begutachtet, sofern sie der thematischen und methodischen Ausrichtung der Reihe entsprechen. Die "Studien" richten sich vor allem an Historiker und Historikerinnen, sind jedoch durch ihre Ausrichtung auch für angrenzende Disziplinen von großem Interesse. Publikationssprachen sind deutsch und englisch, neben Monografien werden auch Sammelbände in der Reihe veröffentlicht.
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