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Kurztext
Die Transformation des Kalten Krieges von einem Ost-West-Konflikt zu einem System verwalteter Bipolarität ist ein fester Bestandteil von Literatur und Forschung. Doch bleibt die europapolitische Dimension dabei meistens ausgeblendet. Im Zentrum dieses zweiten Bandes zur Geschichte der Funktion Europas in der westlichen Sicherheitspolitik stehen die Projekte, die die Römischen Verträge durch eine Europäische Politische Union mit Kompetenzen im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu ergänzen suchten.
Dies bezieht Bestrebungen mit ein, eine euro-atlantische Partnerschaft ins Leben zu rufen. Das Wendejahr des Kalten Krieges 1963 entschied schließlich über das Schicksal dieser Ansätze und damit auch über den weiteren Verlauf der europäischen Einigung.
Für das Verständnis des Kalten Krieges, der Natur der NATO und der Europäischen Einigung ist diese archivalisch gestützte Analyse des Zusammenspiels von atlantischen und europäischen Institutionen von grundlegender Bedeutung.
Ralph Dietl, Studium der Zeitgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie der Washington University St Louis. Promotion zur Aussenpolitik von W. J. Bryan in Tübingen, Lehrtätigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal, am King’s College London und seit 2003 als Universitätsdozent für Europäische und Internationale Geschichte an der School of Politics, Philosophy and International Studies der Queen’s University Belfast. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Internationalen Beziehungen bzw. internationaler Organisationen (Vereinte Nationen, NATO und europäische Institutionen).
[Von Ralph L. Dietl erschienene Publikationen]
ISSN 0939-5385
Im Auftrage der Ranke-Gesellschaft, Vereinigung für Geschichte im öffentlichen Leben e.V. herausgegeben von Jürgen Elvert (federführend)Matthias Asche, Birgit Aschmann, Markus A. Denzel, Jan Kusber, Sönke Neitzel, Joachim Scholtyseck, Thomas Stamm-Kuhlmann. Wissenschaftlicher Beirat: Winfried Baumgart, Michael Kißener, Ulrich Lappenküper, Ursula Lehmkuhl, Bea Lundt, Christoph Marx, Jutta Nowosadtko, Johannes Paulmann, Wolfram Pyta, Wolfgang Schmale und Reinhard Zöllner.
"Geschichte" hat derzeit Konjunktur – doch so sehr Historisches zur Zeit ohne Zweifel in den Massenmedien gepflegt wird, bedarf die Vermittlung der Geschichte "sine ira et studio" und losgelöst von den Zwängen des üblichen Jubiläumsrummels immer noch der Fachleute. Da die Ranke-Gesellschaft sich als "Vereinigung für Geschichte im öffentlichen Leben" für alle Neuzeit-Historiker "zuständig" fühlt, weil sie keine besonderen Präferenzen und Teildisziplinen verfolgt und vertritt, enthalten ihre Historischen Mitteilungen Beiträge aus dem breiten Spektrum der nationalen und internationalen Neueren und Neuesten Geschichte, die über das bloße Fachinteresse hinaus jenes allgemeine der interessierten Öffentlichkeit berühren. In den 1991 begründeten Beiheften zur Zeitschrift erscheinen Monographien, aber auch Sammelbände, die fundiert und exemplarisch ein Thema der Neuzeit behandeln.
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