Der besondere Fall Jena

Die Universität im Umbruch 1989–1991

Der besondere Fall Jena

Die Universität im Umbruch 1989–1991

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An der Jenaer Universität vollzogen sich die Revolution und das Erneuerungsgeschehen zwischen 1989 und 1991 mit besonderer Konsequenz und gewannen dabei eine auffällige Eigendynamik. Sehr zeitig wurden in der Universität im Oktober 1989 Forderungen nach einer Auflösung der SED erhoben. Bereits im Dezember desselben Jahres erzwang eine universitäre Aktionsgemeinschaft für die demokratische Erneuerung, die vor allem von Medizinern getragen wurde, die Zustimmung des SED-Rektors zu freien und geheimen Wahlen der Gremien sowie zur Wahl eines neuen Rektors, die im Januar stattfanden.

Der Autor – Zeitzeuge sowie Akteur – stellt diesen Prozess in seinen Phasen dar und dokumentiert ihn mit vielen erstmals publizierten Zeugnissen. Vor allem die kritischen Situationen, an denen die durchaus konfliktreiche Entwicklung auf Messers Schneide stand – Rektorwahl, Schließungen bzw. "Abwicklung" ganzer Wissenschaftsbereiche – erfahren eine detaillierte Darstellung, die Tendenzen zur Legendenbildung vorzubeugen vermag.
Besonderer Raum wird der ausführlichen Dokumentation der sich in einzelnen Fällen bis Ende 1989 erstreckenden Zusammenarbeit zwischen Universitätsangehörigen und Stasi gewährt.

Reihe Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena
Band 11
ISBN 978-3-515-10827-0
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2014
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 447 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch