Aus dem Inhalt:
I. Recht, Politik und Wissenschaft: E. Kamenka: Toward a Pluralist Theory of Law and Politics — K. Kulcsár: Politics and Legal Policy — G. Luf: Probleme der Verrechtlichung am Beispiel der Gentechnologie — O. Weinberger: Wissenschaftliche Politik? Betrachtungen über die Möglichkeiten einer rationalen und demokratischen Rechtspolitik — II. Moralische und konstitutionelle Grundlagen der Rechtspolitik: C. Wellman: Politics and Constitutional Rights — K. Günther: Die Freiheit der Stellungnahme als politisches Grundrecht — P. Koller: Die Begründung von Rechten — J. C. Pittenger: Laboratories of Experiment: School Finance as a Text Case of Federalism — III. Theoretische Aspekte der Rechtspolitik: M. Samu: Legal Policy and its Axiological Background — P. Szilágyi: Zur theoretischen Grundlegung der Rechtspolitik der Gesetzgebung — Z. Ziembinski: Theory of Sources of Law and Legal Policy — S. Czepita: Theory of Law and Legal Policy in the Works of Leon Petrazycki — IV. Chancen und Grenzen der Rechtspolitik: H. Rottleuthner: Grenzen rechtlicher Steuerung - und Grenzen von Theorien darüber — G. Teubner: Regulatorisches Recht: Chronik eines angekündigten Todes — C. Varga: Descriptivity, Normativity, and Ascriptivity. A Contribution to the Subsumtion/Subordination Debate — A. Erh-Soon Tay: The Western Legal Tradition and the Internationalization of Law
Herausgegeben von der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.
Das Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie sieht seine Aufgabe in der philosophischen Grundlagenforschung der Rechtswissenschaft: Die Studien beleuchten und diskutieren die geistigen Grundlagen des Sozial- und Rechtslebens in ihren Verflechtungen und Auswirkungen. Alle Denkrichtungen der Gegenwart werden hierbei bedacht. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Internationalität gelegt.
Die Zeitschrift wurde 1907 unter dem Namen Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie gegründet, die erste Beiheft-Reihe erschien von 1908–1932.
1933 erfolgte die Umbenennung in Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie. Auch die Beihefte liefen nun bis 1941 unter dem neuen Namen. Ab 1960 ging es mit einer Neuen Folge weiter. Deren erste vier Bände wurden im Luchterhand Verlag publiziert, mit Band 5 erfolgte der Wechsel zum Franz Steiner Verlag. Mittlerweile sind über 100 Beihefte erschienen, u.a. mit den Tagungsbänden der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.