Inhaltsverzeichnis
Probekapitel
![]()
Lieferung innerhalb Deutschlands versandkostenfrei. |
Wissenschaft und DekolonisationParadigmenwechsel und institutioneller Wandel in der akademischen Beschäftigung mit Afrika in Deutschland und Frankreich, 1930–1970
1. Auflage 2010. KurztextWie haben sich Wissenschaftler in Europa mit der Weltregion Afrika beschäftigt? Haben sich im Zuge der politischen Dekolonisation koloniale Wissensordnungen und Paradigmen in der Lehre und Forschung zu Afrika verändert? Was geschah mit den überkommenen Institutionen der Kolonialwissenschaften? Und welche Rolle spielten lokale und nationale Faktoren und das Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in der Herausbildung der Afrikawissenschaften?Felix Brahm geht diesen Fragen in einer lokal und transnational vergleichenden Perspektive nach. Sechs Hochschulstandorte in Deutschland und Frankreich stehen im Zentrum seiner Untersuchung: Berlin, Bordeaux, Hamburg, Köln, Leipzig und Paris. Dabei nimmt er sowohl Entwicklungen im Rahmen fächerübergreifender area studies als auch im Rahmen einzelner Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften in den Blick. Rezensionen "Wissenschaftsgeschichte in höchst aufwändiger und reflektierter Form." "Jedem, der sich über die wissenschaftliche Beschäftigung mit Afrika in Deutschland und Frankreich informieren möchte, als Einstiegslektüre empfohlen." "Was das Neue, Weiterschreitende für die Wissenschaftsgeschichte in dem vorliegenden Band ausmacht, ist die komparatistische Herangehensweise an die Thematik. [...] Fazit: eine spannende, auch für den Außenstehenden verständlich vermittelte wissenschaftshistorische Untersuchung, die kein Historiker, der sich mit der Geschichte der deutschen Afrikawissenschaft beschäftigt, übergehen kann." "Wer sich mit Kolonialismus beschäftigt, dem ist dieses Buch sehr ans Herz zu legen." Benedikt Stuchtey, Annales 68, 2013/1 Anne Friedrichs, Neue Politische Literatur 57, 2012/3 |