Sprachliche Regionalisierung

Dialektwahrnehmung und Dialektwandel im Kontext von institutioneller Raumplanung und individueller Mobilität

Sprachliche Regionalisierung

Dialektwahrnehmung und Dialektwandel im Kontext von institutioneller Raumplanung und individueller Mobilität

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Katja Fiechter zeigt mit einer Kombination aus wahrnehmungsdialektologischen und soziolinguistischen Methoden am Beispiel der ländlichen Region Laufental-Thierstein, dass Kantonsgrenzen für linguistische Laien in der Schweiz nicht immer entscheidend für deren Dialektstrukturierung sind und Mobilität nicht zwangsläufig zur Annäherung an städtische Dialekte führt. Die Studie basiert auf leitfadengestützten Interviews und draw-a-map-Aufgaben mit 69 Personen aus drei Generationen. Mental Maps spiegeln die Wahrnehmung der Sprecherinnen und Sprecher zur dialektalen Struktur wider, während umfangreiche Sprachdaten einen Echtzeitvergleich von sechs lautlichen Variablen mit dem Sprachatlas der deutschen Schweiz (SDS) ermöglichen. Neben Alter und Geschlecht der Probandinnen und Probanden liegt der Fokus auf Alltagsmobilität, für deren Analyse eine neue methodische Herangehensweise präsentiert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitsmobilität – im Gegensatz zur Freizeitmobilität – statistisch signifikanten Einfluss auf die basisdialektalen Realisierungen der sozial bewerteten Velarisierung von mittelhochdeutsch nd hat.

Band 197
ISBN 978-3-515-13917-5
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2025
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 367 Seiten
Abbildungen 32 s/w Abb., 33 farb. Abb., 80 s/w Tab.
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen
Open Access BY-NC-ND