Inhalt:
Peer Zumbansen: Spiegelungen von Staat und Gesellschaft: Governance-Erfahrungen in der Globalisierungsdebatte — Christoph Moellers: Globalisierte Jurisprudenz: Einflüsse relativierter Nationalstaatlichkeit auf das Konzept des Rechts und die Funktion seiner Theorie — Gralf-Peter Calliess: Globale Kommunikation – staatenloses Recht — Christoph Brömmelmeyer: Internet Governance: Recht als Steuerungsinstrument für ein globales Kommunikationsforum — Thomas Schramme: Humanitäre Intervention: eine contradictio in adjecto? — Regina Kreide: Soziale Menschenrechte und Verpflichtungen — Gabriele Dördelmann: Dürfen Völker sezedieren? — Günther Kreuzbauer: Rechtstheoretisches Konzept zur Evaluierung des Internationalen Gerichtshofs
Michael Anderheiden is Professor at Heidelberg University School of Law and stand in for the chair in legal philosophy and public law at Mainz University. He received his PhD in 2000 from Münster University and was granted the venia legendi by Heidelberg University in 2004. He is a principal investigator in Heidelberg University's interdisciplinary program on Human Dignity, and was a Fellow of the University's Marsilius Kolleg in 2008/9.
Stephan Kirste, holds a chair for legal and social philosophy at the University of Salzburg, Austria. His research covers all fields of legal philosophy, from history of legal philosophy, theory of jurisprudence and its interdisciplinarity, theory of law (esp. law and time, legal persons) to the ethics of law (theory of justice, human dignity, freedom, human rights, democracy).
Herausgegeben von der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.
Das Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie sieht seine Aufgabe in der philosophischen Grundlagenforschung der Rechtswissenschaft: Die Studien beleuchten und diskutieren die geistigen Grundlagen des Sozial- und Rechtslebens in ihren Verflechtungen und Auswirkungen. Alle Denkrichtungen der Gegenwart werden hierbei bedacht. Ein besonderer Wert wird dabei auf die Internationalität gelegt.
Die Zeitschrift wurde 1907 unter dem Namen Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie gegründet, die erste Beiheft-Reihe erschien von 1908–1932.
1933 erfolgte die Umbenennung in Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie. Auch die Beihefte liefen nun bis 1941 unter dem neuen Namen. Ab 1960 ging es mit einer Neuen Folge weiter. Deren erste vier Bände wurden im Luchterhand Verlag publiziert, mit Band 5 erfolgte der Wechsel zum Franz Steiner Verlag. Mittlerweile sind über 100 Beihefte erschienen, u.a. mit den Tagungsbänden der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie.