Ökonomische Glaubensfragen

Strukturen und Praktiken jüdischen und christlichen Kleinkredits im Spätmittelalter

Ökonomische Glaubensfragen

Strukturen und Praktiken jüdischen und christlichen Kleinkredits im Spätmittelalter

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Fragen des "Glaubens" berühren unmittelbar ökonomische Probleme, ist wirtschaftliches Handeln doch vielfältig geprägt und beeinflusst von Prognosen und Annahmen, Überzeugungen und Ängsten – all dies eingebettet in kulturelle Muster und ethische Bezüge. Besonders markant treten diese Phänomene im Umgang mit Krediten hervor, da der Kredit sogar wortwörtlich eine Frage des "Glaubens" ist.

Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes befassen sich in ihren Beiträgen mit christlichem und jüdischem Kleinkredit im Spätmittelalter, ist doch die Geldleihe eng mit der Geschichte der christlich-jüdischen Beziehungen verknüpft. Untersucht werden Städte nördlich und südlich der Alpen, insbesondere Frankfurt, Konstanz und Basel sowie Kommunen Ober- und Mittelitaliens, im Zeitraum zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen zwischen Gläubigern und Schuldnern, die damit verbundenen Praktiken der Vergabe, Absicherung und Rückzahlung von Krediten, die daraus resultierenden mikroökonomischen Strukturen örtlicher Kapitalmärkte sowie das Verhältnis von christlicher und jüdischer Geldleihe.

"Alle Beiträge sind lehrreich und erschließen das Quellenmaterial vor den Augen des Lesers Die Fragestellung ist hochaktuell unf aufgeladen mit alten Stereotypen."

Thomas Ertl, Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 76, 2020/2
Reihe Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte – Beihefte
Band 242
ISBN 978-3-515-12225-2
Medientyp Buch - Kartoniert
Auflage 1.
Copyrightjahr 2018
Verlag Franz Steiner Verlag
Umfang 162 Seiten
Abbildungen 2 s/w Abb., 8 s/w Tab.
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch