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Inhaltsverzeichnis
Probekapitel
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Kurztext
In der römischen Kaiserzeit vollzieht sich ein bis heute wirksamer Paradigmenwechsel im Zeitverständnis. Während die griechisch-römische Antike vielgestaltige, oft zyklische Modelle der Epochen- und Geschichtswahrnehmung kennt, ist das frühe Christentum geprägt von einer linearen und eschatologischen Zeitvorstellung. Die konkurrierenden Modelle und ihr Wandel finden in der Literatur ihren Niederschlag: Die eigene Epoche wird als Endzeit, als Umbruch oder Neubeginn, als Blüte- oder Verfallszeit wahrgenommen und gedeutet.
Auf einer Tagung an der Bergischen Universität Wuppertal diskutierten Klassische Philologen, Althistoriker und Theologen den Themenkomplex in synchronem wie diachronem Zugriff. Der Tagungsband 'Von Zeitenwenden und Zeitenenden' zeigt anhand von zehn Fallbeispielen von paganen und christlichen Texten neue Perspektiven, die Eigenart und die Eigendynamik des literarischen Diskurses über die alte Frage nach dem Ende der Zeit zu bestimmen
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Rezensionen
"Der gut lektorierte und angenehm lesbare Band bietet insofern seinerseits die paradigmatische Betrachtung einer langen "Umbruchphase" im Zeitdenken, deren Verlauf und Ergebnisse auf die kaiserzeitlichen und spätantiken Mentalitäten und Diskurse zweifelsohne eine beträchtliche Wirkung ausgeübt haben." Jonas Borsch, H-Soz-Kult, 10.10.2016
Dieser Band wurde außerdem rezensiert von:
Ulrich Lambrecht, Das Historisch-Politische Buch 64, 2016/4
Stefan Freund, Studium der Klassischen Philologie und Theologie in Eichstätt, Erlangen und Urbino. 2000 Promotion, 2006 Habilitation, seit 2008 Professor für Klassische Philologie/Latein an der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Forschungsschwerpunkte sind die lateinische Literatur der späten Republik, der augusteischen Zeit und der (christlichen) Spätantike.
[Von Stefan Freund erschienene Publikationen]
Meike Rühl, Studium der Klassischen Philologie und Russistik in Tübingen und Sankt Petersburg. 2004 Promotion an der Universität Gießen, 2010 Habilitation zu Ciceros Korrespondenz an der Universität Göttingen. Seit 2012 Vertretungsprofessur für Klassische Philologie/Latein an der Universität Osnabrück. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die römische Literatur der späten Republik und der frühen Kaiserzeit.
[Von Meike Rühl erschienene Publikationen]
Christoph Schubert hat in Erlangen, Jena und Paris Klassische Philologie und Französisch studiert. Als Assistent war er u.a. in der Älteren Kirchengeschichte tätig. Seit dem 1. April 2017 ist er Inhaber des W3-Lehrstuhls für Klassische Philologie (Latinistik) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der lateinischen Dichtung des 1. Jahrhunderts n. Chr., der christlichen Literatur der Spätantike und der Editionsphilologie.
[Von Christoph Schubert erschienene Publikationen]
ISSN 0552-9638
Begründet von Rudolf Stark, herausgegeben von Christoph Schubert.
Die von Rudolf Stark 1964 zwei Jahre vor seinem frühen Tod begründete altertumswissenschaftliche Schriftenreihe nahm ihren Anfang mit Arbeiten aus dem Institut für Klassische Philologie der Universität in Saarbrücken und hat sich unter der Herausgeberschaft von Otto Lendle, Peter Steinmetz und Severin Koster zu einem internationalen Publikationsorgan entwickelt. Im Zuge der Zeit wurden Änderungen unumgänglich: Mit Band 3 ging die Reihe vom Verlag Dr. Max Gehlen, Bad Homburg v. d. H. / Berlin / Zürich in die Betreuung des Franz Steiner Verlags über, mit Band 28, 68 und 76 wurde die äußere Form der Bände neueren Bedürfnissen angepaßt. Die inhaltliche Ausrichtung ist im wesentlichen an die Altertumswissenschaft mit einem Schwerpunkt philologischer Forschung gebunden, schließt allerdings die Rezeption der Antike nicht aus. Im Mittelpunkt steht die Herausgabe monographischer Arbeiten, doch war das Spektrum der Publikationsformen von vorneherein nicht allein auf Monographien festgelegt ebenso wenig wie auf nur eine Publikationssprache.
Weiterhin mag das vom Begründer der Reihe gewählte Motto aus Ovids Metamorphosen, 15,393, gelten mit der im Louvre befindlichen Abbildung des Phoenix auf einem Mosaik aus Antiochien am Orontes: una est quae reparet seque ipsa reseminet ales, Assyrii Phoenica vocant. Hinweis für Autoren Manuskripte können direkt beim Verlag eingereicht werden. Das Manuskript muß formal konsistent und abgeschlossen sein – vorläufige oder unvollständige Versionen werden nicht angenommen.
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