Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
Das hellenistische Kreta vermittelt das verwirrende Bild einer von ständigen Kriegen erschütterten Insel. Ratlos standen die antiken Historiker diesem Phänomen gegenüber und behalfen sich mit der Erklärung, die ständigen Kriege lägen in der Habgier und Treulosigkeit der Kreter begründet. Spiegelbild der Beziehungen der kretischen Städte zueinander und wichtigste Quelle für die hellenistische Geschichte Kretas sind ihre rund 80 Staatsverträge, die hier ediert, übersetzt und kommentiert werden. Die Analyse ihrer Bestimmungen zeugt vom Bestreben der kretischen Poleis, Auswege aus einer Gesellschaftskrise zu finden, durch Expansion, Migration und wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Angelos Chaniotis, Professor of Ancient History at the Institute for Advanced Study, was Principal Investigator of the project ˈThe Social and Cultural Construction of Emotions: the Greek Paradigmˈ in Oxford (2009–13). His current research focuses on the role of memory, emotions, and theatrical behavior in Greek society, and on the history of the night in Greek Antiquity.
[Von Angelos Chaniotis erschienene Publikationen]
ISSN 0930-1208
Begründet von Géza Alföldy, herausgegeben von Angelos Chaniotis und Christian Witschel. Beirat: François Bérard, Anthony R. Birley, Kostas Buraselis, Lucas de Blois, Ségolène Demougin, Elio Lo Cascio, Mischa Meier, Elizabeth Meyer, Michael Peachin, Henk Versnel und Martin Zimmermann.
Die Reihe Heidelberger Althistorische Beiträge und Epigraphische Studien (HABES) wurde 1986 von Géza Alföldy anläßlich des hundertjährigen Bestehens des Faches Alte Geschichte an der Universität Heidelberg gegründet. Nach dem Tod von Géza Alföldy (November 2011) wird die Reihen von Angelos Chaniotis und Christian Witschel herausgegeben, die seit 2006 zum Herausgebergremium gehören. Ursprünglich wurden in der Reihe Monographien und Sammelbände veröffentlicht, die aus der Forschung von Mitarbeitern (Doktoranden und Dozenten) und Gastwissenschaftlern am Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik hervorgegangen waren. Das 25jährige Bestehen der Reihe im Jahr 2011 wurde von einer Erneuerung des Profils begleitet: In die Reihe werden nun auch solche althistorische und altertumswissenschaftliche Arbeiten aufgenommen, die nicht in Heidelberg oder im Zusammenhang mit dem Heidelberger Seminar entstanden sind, wenn sie eine Verbindung zu den traditionellen Forschungsschwerpunkten der Heidelberger Althistorie aufweisen: Griechische und lateinische Epigraphik; griechische und römische Sozialgeschichte; die Erforschung der Spätantike; griechische und römische Religionsgeschichte; griechische und römische Mentalitätsgeschichte.
Eingehende Manuskripte werden in einem peer-review-Verfahren geprüft.
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