Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
Zum ersten Mal überhaupt werden durch die vorliegende Untersuchung verschiedene zentrale Aspekte der literarischen Kleinform „Spruch“ in umfassender Weise behandelt. Dazu gehören Aufbau, Motivik, Thematik, Konstruktionsweise, Wechselwirkungen mit anderen Literaturformen, Abfassungszeit u.a. Dabei erweist sich gerade das Beispiel der Diogenessprüche als äußerst fruchtbar, da die erzielten Ergebnisse zudem aufschlußreiche Einblicke in den kynischen Literaturbetrieb und damit in die kynische Philosophie erlauben.
Eine weitere Besonderheit der Arbeit liegt darin, daß auch arabische Sprüche gleichberechtigt herangezogen werden, da sie in der Regel auf griechische Quellen zurückgehen. Hier manifestiert sich nicht nur das Fortleben der Antike im orientalischen Mittelalter, hier zeigt sich auch, daß es für ein weitergehendes Verständnis der griechisch-römischen Antike mitunter notwendig ist, die Grenzen der Klassischen Philologie zu überschreiten.
Oliver Overwien studierte Klassische Philologie an der Ruhr-Universität Bochum.
2002: Promotion in Gräzistik.
1998–2005: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am "A Greek and Arabic lexicon" am Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum.
2005–2006: Postdoktorand am Graduiertenkolleg "Leitbilder der Spätantike" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
2006–2010: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Corpus Medicorum Graecorum / Latinorum an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Seit September 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprogramm "Medicine of the Mind, Philosophy of the Body" im Rahmen der Alexander von Humboldt-Professur für Klassische Altertumswissenschaften und Wissenschaftsgeschichte.
[Von Oliver Overwien erschienene Publikationen]
ISSN 0341-0064
Herausgegeben von Hans Beck, Martin Hose und Claudia Schindler
In Verbindung mit Marcus Deufert und Karl-Joachim Hölkeskamp
Ergänzend zu der 1866 gegründeten Zeitschrift veröffentlichen die
Hermes-Einzelschriften Studien zur klassischen Philologie und verwandten Themengebieten wie der Alten Geschichte, Archäologie, Epigraphik und Numismatik. Sie vermitteln den Eindruck reicher Vielfalt von Forschungen zur griechisch-römischen Antike auf literatur- und sprachwissenschaftlichem sowie historischem Gebiet.
Begründet wurde Hermes von Theodor Mommsen, Adolf Kirchhoff und Rudolf Hercher, erster Herausgeber war Emil Hübner. Zurzeit wird die Reihe von Jan-Wilhelm Beck, Karl-Joachim Hölkeskamp und Martin Hose herausgegeben. Die Publikationssprachen sind deutsch, englisch, französisch und italienisch.
Die Bände 1–8 sind in der Weidmannschen Verlagsbuchhandlung (Berlin) erschienen.
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