Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
Mythen von Geburt und Kindheitstaten der Götter und Heroen sind sowohl in der literarischen Überlieferung als auch in der Bilderwelt des antiken Griechenland präsent. Michaela Stark betrachtet das momentan in der Forschung intensiv diskutierte Thema "Kindheit" von einem neuen Standpunkt aus und gewinnt auf dieser Grundlage neue Erkenntnisse über antike Wertvorstellungen, das Verständnis von Göttern und deren Bedeutung für die griechische Gesellschaft. Die Autorin liefert neben einer eingehenden Untersuchung der antiken Texte eine systematische Analyse der erhaltenen Bildzeugnisse unter ikonographischen, philologischen und kulturhistorischen Perspektiven und wirft Schlaglichter auf die Diskurse 'Gott' und 'Mensch', 'Kind' und 'Erwachsener' sowie 'Mann' und 'Frau'. Gängige Forschungsmeinungen werden kritisch hinterfragt, zum Teil durch die Evidenz der ikonographischen Analyse widerlegt und neue Interpretationsansätze entwickelt.
Rezensionen
Hartmut Matthäus, Archiv für Kulturgeschichte 96, 2014/2
Véronique Dasen, Revue Archéologique, 2013/2
Céline Dubois, Göttinger Forum für Altertumswissenschaft 16, 2013
Barbara Patzek, Das Historisch-Politische Buch 61, 2013/6
Michaela Stark studierte Klassische Archäologie, Klassische Philologie und Vor- und Frühgeschichte an der Universität des Saarlandes und wurde dort 2008 im Fach Klassische Archäologie promoviert. Sie war als Mitarbeiterin bei mehreren Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts, im Kerameikos (Athen) und in Kalapodi (Griechenland); aktuell bearbeitet sie die Archaische Keramik aus dem Heiligtum von Kalapodi. Seit 2009 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Altertumswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig.
Forschungsschwerpunkte: Griechische Vasenmalerei, römische Sarkophage, Archaische Keramik.
[Von Michaela Stark erschienene Publikationen]
ISSN 1437-6032
Herausgegeben von Pedro Barceló, Peter Riemer, Jörg Rüpke und John Scheid.
Die Reihe Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge (PAwB) versteht sich als ein internationales Forum für Arbeiten aus unterschiedlichen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, die ihre Ergebnisse gerade auch über das eigene engere Fach hinaus bekannt machen und zur Diskussion stellen wollen. Althistorische Arbeiten finden hier ebenso einen Ort wie klassisch-philologische oder archäologische Werke. Einen Schwerpunkt der Reihe bildet die griechische und römische Religionsgeschichte. Eine Vielzahl von Themen aus diesem Gebiet hat im vergangenen Jahrzehnt internationale Aufmerksamkeit gefunden und den Austausch über disziplinäre Grenzen befördert. Dieser Austausch schließt auch das Überschreiten von sprachlichen Grenzen ein: Französische Bände und italienische Beiträge stehen neben englischen und deutschsprachigen Publikationen und erzielen vergleichbare Verbreitung. Die internationale Zusammensetzung des Herausgeberkreises findet hier – seit dem ersten Band – programmatischen Niederschlag. Offenheit bietet die Reihe auch in den vertretenen Gattungen: Neben Dissertationen, Habilitationsschriften und Monographien treten Handbücher und thematisch zugespitzte und innovative Bände mit Beiträgen mehrerer Autoren. Wo sie für den Dialog der Disziplinen erforderlich sind, finden auch umfangreiche Bildteile Platz, werden spezialistische Abkürzungen aufgelöst und erschließen Indizes die Bände.
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