Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
Im Mittelpunkt des Bandes steht ein Text von Veit Rosenberger (1963–2016), der hier posthum erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht wird. Rosenberger untersucht darin die Polysemie der Nahrungsmittel in den vielfältigen asketischen Praktiken spätantiker Mönche und Einsiedler. Am Beispiel der eigenartigen Verknüpfung von Wettkampf und Askese lotet Rosenberger die Handlungsspielräume und das Potential zu individueller, religiöser agency aus.
Die Autorinnen und Autoren greifen diesen Text in ihren Beiträgen auf und unterziehen ihn einer Prüfung aus verschiedenen Perspektiven. Roberto Alciati thematisiert die Eigenheiten des „asketischen Agons" im Spannungsfeld zwischen narzisstischem Perfektionismus und Streben nach religiöser Selbstvollendung; Esther Eidinow fragt nach dem paradoxen Status weiblicher Askese; Jan N. Bremmer geht der Bedeutung des Weins in frühen Praktiken der Eucharistie nach und Gregor Weber behandelt die Ambiguität von Träumen und Visionen im spätantiken Mönchstum. So entsteht ein vielfältiges Panorama von Antworten auf Rosenbergers Text, die zugleich seinem Gedenken gewidmet sind.
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Rezensionen
"wertvollen Bandes" Werner Tietz, Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 38/2019
Dieser Band wurde außerdem rezensiert von:
Sylvain Destephen, Antiquité Tardive 27/2019
Daniel Albrecht, Studium der Geschichte und Sozialwissenschaften in Erfurt und Madrid. Anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Alte Geschichte der Universität Erfurt, Promotion in Alter Geschichte. Forschungsschwerpunkte: Gender Studies und politische Theorie der Antike.
[Von Daniel Albrecht erschienene Publikationen]
Katharina Waldner ist Professorin für Allgemeine Religionswissenschaft an der Universität Erfurt; sie forscht zum Martyrium im frühen Christentum, zu Ritualen in der antiken Religionsgeschichte, zum Zusammenhang von Geschlecht und Religion sowie zur religiösen Erfahrung.
[Von Katharina Waldner erschienene Publikationen]
ISSN 1437-6032
Herausgegeben von Pedro Barceló, Peter Riemer, Jörg Rüpke und John Scheid.
Die Reihe Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge (PAwB) versteht sich als ein internationales Forum für Arbeiten aus unterschiedlichen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, die ihre Ergebnisse gerade auch über das eigene engere Fach hinaus bekannt machen und zur Diskussion stellen wollen. Althistorische Arbeiten finden hier ebenso einen Ort wie klassisch-philologische oder archäologische Werke. Einen Schwerpunkt der Reihe bildet die griechische und römische Religionsgeschichte. Eine Vielzahl von Themen aus diesem Gebiet hat im vergangenen Jahrzehnt internationale Aufmerksamkeit gefunden und den Austausch über disziplinäre Grenzen befördert. Dieser Austausch schließt auch das Überschreiten von sprachlichen Grenzen ein: Französische Bände und italienische Beiträge stehen neben englischen und deutschsprachigen Publikationen und erzielen vergleichbare Verbreitung. Die internationale Zusammensetzung des Herausgeberkreises findet hier – seit dem ersten Band – programmatischen Niederschlag. Offenheit bietet die Reihe auch in den vertretenen Gattungen: Neben Dissertationen, Habilitationsschriften und Monographien treten Handbücher und thematisch zugespitzte und innovative Bände mit Beiträgen mehrerer Autoren. Wo sie für den Dialog der Disziplinen erforderlich sind, finden auch umfangreiche Bildteile Platz, werden spezialistische Abkürzungen aufgelöst und erschließen Indizes die Bände.
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