Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
Macrobius' Kommentar zu Ciceros Somnium Scipionis ist einer der wirkungsmächtigsten Texte der Antike. Entstanden um 430 n. Chr. als philosophische Einführungsschrift eines hochrangigen römischen Politikers für seinen Sohn, wurde er über ein Jahrtausend als Kompendium der neuplatonischen Philosophie, vor allem aber als Kompendium der Traumtheorie, Arithmologie, Astronomie, Geographie und Musiktheorie der Antike gelesen. Friedrich Heberlein legt diesen Kommentar nun erstmals in deutscher Übersetzung vor und macht Macrobius' Text somit einem breiteren Publikum zugänglich – ist Macrobius' Sprache doch weit vom klassischen Latein entfernt. Der beigefügte Lesetext auf der Basis der Ausgabe von Armisen-Marchetti erleichtert zudem eine Überprüfung des Originalwortlautes. Ein einführender Essay aus der Feder des bekannten Platonismusforschers Christian Tornau bietet eine grundlegende Orientierung über den Charakter des Werks.
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Rezensionen
Roland Halfen, die Drei 4/2020
Dr. Tobias Dänzer, Antike Welt 50, 2019/4
Friedrich Heberlein, Studium der Gräzistik, Latinistik, Mittellateinischen Philologie und Indogermanistik in Erlangen, war wissenschaftlicher Mitarbeiter in Erlangen, wissenschaftlicher Assistent in Würzburg und zuletzt Akademischer Direktor und Honorarprofessor an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Sein Forschungsschwerpunkt ist die lateinische Linguistik.
[Von Friedrich Heberlein erschienene Publikationen]
ISSN 2627-809X
In Zusammenarbeit mit der Kommission für Übersetzung und Sprachpflege der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt
Herausgegeben von Alexander Arweiler und Bardo Maria Gauly
Die Bibliothek der lateinischen Literatur der Spätantike (BLLS) versammelt Texte, die zwischen dem 3. und 7. Jahrhundert nach Christus entstanden sind. Die zweisprachigen Ausgaben mit Anmerkungen und Einführungen eröffnen literarisch interessierten Leserinnen und Lesern ebenso wie Fachleuten verschiedener Disziplinen einen Zugang zu Vielfalt und Experimentierfreude, Formen- und Gedankenreichtum dieser fruchtbaren Periode literarischen Schaffens.
Das literarische Feld der lateinischen Spätantike ist ein differenzierter Kommunikationsraum, der sich vom Westen des europäischen Kontinents über Nordafrika bis in den griechischen Osten erstreckt. Die Bibliothek macht zum einen die Vielfalt der Antworten sichtbar, die die Verfasser auf tiefgreifende soziale, politische, religiöse und intellektuelle Herausforderungen ihrer Zeit gaben; zum anderen führt sie den in vielen Texten nachweisbaren Anspruch auf Eigenständigkeit literarischen Wissens vor Augen – und bewahrt somit davor, die Texte nur im Hinblick auf ihre Eignung als historische Quelle oder als reine Dokumentation der Zeitläufe zu lesen.
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