Titel Osteuropäische Geschichte
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Kurztext
Die Geschichte der Dumawahlen im Königreich Polen ist eng mit dem Aufstieg der polnischen Nationaldemokraten verwoben: Im Windschatten der Revolution von 1905 entwickelten sie sich von einer Untergrundorganisation in der westlichen Provinz des Zarenreiches zur mächtigsten politischen Partei an der Weichsel, bis sich am Vorabend des Ersten Weltkrieges erste Zerfallserscheinungen einstellten.
Die Erfolge und Mißerfolge der nationaldemokratischen Wahlkampfführung unter den verschiedenen Bevölkerungsgruppen Russisch-Polens zwischen Bauern, städtischer Bevölkerung und Grundbesitzern sowie ihre Auseinandersetzung mit den sozialistischen Kritikern der Dumawahlen wirft ein neues Licht auf die politischen Mobilisierungsprozesse der polnischen Gesellschaft am Beginn des 20. Jahrhunderts. Zugleich entsteht ein differenziertes Bild von einer politischen Gruppierung, die wegen ihrer Entwicklung nach 1918 häufig allein als der polnische Vertreter eines virulenten Antisemitismus angesehen wird.
Pascal Trees, geb. 1972, studierte Osteuropäische Geschichte, Slavistik und Völkerrecht in Bonn, Genf und Warschau. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar
für Osteuropäische Geschichte der Universität Bonn, Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts Warschau.
Forschungsschwerpunkte: Geschichte der
politischen Parteien und Ideen im geteilten Polen und die Zweite Polnische Republik.
[Von Pascal Trees erschienene Publikationen]
ISSN 0170-3595
Begründet von Manfred Hellmann, weitergeführt von Erwin Oberländer, Helmut Altrichter, Dittmar Dahlmann, Ludwig Steindorff und Jan Kusber. In Verbindung mit dem Vorstand des Verbandes der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. herausgegeben von Julia Obertreis.
Die Reihe "Quellen und Studien zur Geschichte des Östlichen Europa" (QSG) wird vom Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. (VOH) herausgegeben und erscheint bereits seit 1968. Sie umfasst inzwischen über 70 Bände. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion, wobei alle Epochen von der Geschichte Altrusslands und bis in die Zeitgeschichte gut vertreten sind. Auch Arbeiten zu anderen Räumen im östlichen Europa finden ihren Platz in der Reihe. Publiziert werden methodisch innovative und darstellerisch überzeugende, vom VOH positiv begutachtete Qualifikationsschriften und weitere Monographien sowie Sammelbände und Quelleneditionen. Die Reihe ist ein maßgeblicher Publikationsort für aktuelle geschichtswissenschaftliche Arbeiten der deutschsprachigen Osteuropaforschung.
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