Titel Transatlantische Geschichte
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Kurztext
Im 15. bis 18. Jahrhundert gewährte eine ganze Reihe von Staaten den Bauern das Recht auf institutionalisierte politische Repräsentation in den Ständeversammlungen. Die Formen dieser politischen Repräsentation lassen sich in ihrer ganzen Bedeutung nur in einem groß angelegten, internationalen Vergleich erfassen. So untersucht der Autor sechs in vieler Hinsicht stark verschiedene politische Ordnungen: das koloniale Massachusetts, Schweden, Ostfriesland, das Kurfürstentum Trier, Baden-Baden und Schwäbisch-Österreich.
Der Vergleich zeigt die politische Repräsentation von Bauern in ihrer Vielfalt als ein Element frühmoderner Staatsbildung und wirft ein neues Licht auf die Frage, inwieweit diese institutionalisierte Mitsprache als Vorform von Demokratie angesehen werden kann. Die Repräsentation wird dabei im Sinn einer politischen Kulturgeschichte diskutiert: Neben der Entstehung und dem Ausbau der Repräsentativinstitutionen wird stets vergleichend nach den Auffassungen von Politik gefragt, die sich im Umgang der Bauern mit ihren Partizipationschancen ausdrückten.
Rezensionen
"… Johannes Dillinger [ist] […] eine profunde, in ihrer klaren Systematik und Begrifflichkeit überzeugende vergleichende Studie gelungen, deren Thesen zur Rolle des Ständewesens innerhalb des frühneuzeitlichen Staatsbildungsprozesses wichtige Anregungen für künftige Forschungen geben." Mark Häberlein, Amerikastudien Bnd. 57, 03/2013
Johannes Dillinger unterrichtet als Universitätsdozent für Geschichte in Oxford und Mainz. Sein Spezialgebiet bildet die Geschichte der Vormoderne und die vergleichende Regionalgeschichte. Sein besonderes Interesse gilt dabei der Verfassungsgeschichte, der Geschichte der Bauern, der politischen Kriminalität, der Alltagsreligion und allen Aspekten der Geschichte der Magie. Dillinger ist anerkannt als einer der besten Kenner der Hexenprozesse.
[Von Johannes Dillinger erschienene Publikationen]
ISSN 0941-0597
Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Washington, DC. Herausgegeben von Elisabeth Engel, Axel Jansen, Jan C. Jansen, Simone Lässig und Claudia Roesch.
The German Historical Institute (GHI) Washington is a center for the advanced study of history. Since 1992, the Institute's book series Transatlantic Historical Studies (THS) has provided a venue for research on transatlantic history and American history from early modern times to the present. Works span the entire range of research fields from political and diplomatic history to gender history, transnational history, and postcolonial history. The THS is a forum for thematic and methodological innovation and it has long been a major platform for German specialists in US and transatlantic history. Manuscripts are peer-reviewed. The series publishes books written in either English or German.
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Die Transatlantischen Historischen Studien sind eine Schriftenreihe des Deutschen Historischen Institutes in Washington, DC. Sie veröffentlichen Studien auf dem Gebiet der transatlantischen Beziehungen oder der Nordamerikaforschung von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Die bislang erschienenen Arbeiten reichen von kulturhistorischen über diplomatiegeschichtliche bis zu biographischen Untersuchungen. Historische Vergleiche finden sich ebenso wie detaillierte Fallstudien. Eingehende Manuskripte werden in einem peer review-Verfahren bewertet und von der Redaktion betreut. Eingesendet werden können alle Manuskripte, die sich mit den oben genannten Themenbereichen befassen. Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch.
>> Transatlantische Historische Studien Stylesheet engl. (pdf)
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