Titel Transatlantische Geschichte
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Kurztext
US-Autofahrer stufen auch heute noch Diesel-Pkw als absurdes Unding ein und favorisieren eindeutig Pkw mit Ottomotor, wohingegen sich deutsche Konsumenten beim Kauf eines Neuwagens immer häufiger für ein Dieselauto entscheiden. Bisherige Erklärungsansätze gehen davon aus, dass hierfür ausschließlich Kostenargumente verantwortlich sind. Christopher Neumaier zeigt jedoch, wie gerade kulturelle, technologische und politische Faktoren die Konsumentscheidung für oder gegen ein Dieselauto beeinflussen, da sie die öffentliche Wahrnehmung der Diesel-Pkw maßgeblich prägen. In den USA gelten Dieselautos als träge, laut, unzuverlässig und nicht umweltfreundlich; in Deutschland werden sie dagegen als sparsam, langlebig, zuverlässig, umweltfreundlich und mittlerweile auch als leistungsstark wahrgenommen.
Das Spektrum der analysierten Fallbeispiele spannt sich von einzelnen Dieselmodellen – wie dem ersten Mercedes-Benz Turbodiesel, dem VW Golf Diesel und den Dieselwagen von General Motors – bis hin zu den von Partikelemissionen ausgehenden Krebsrisiken und der öffentlichen Debatte über den Treibhauseffekt.
Ausgezeichnet mit dem ICOHTEC-Preis 2011 des International Commitee for the History of Technology.
Rezensionen
Gundula Bavendamm, H-Soz-Kult, 26.10.2012
Christopher Neumaier, geb. 1978, studierte Neuere und Neueste Geschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie European Studies an der University of Cambridge. Von Oktober 2004 bis Dezember 2007 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Geschichte der Technik an der Technischen Universität München. In diese Zeit fällt auch ein Stipendium des Deutschen Historischen Instituts, Washington, D.C. Seit April 2008 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-geförderten Projekt "Historische Wertewandelsforschung" am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität tätig. Promotion zum Dr. phil. an der Technischen Universität München im Dezember 2008. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der deutsch-französischen Geschichte, der Technikgeschichte sowie Wertewandel und Familie im 20. Jahrhundert.
[Von Christopher Neumaier erschienene Publikationen]
ISSN 0941-0597
Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Washington, DC. Herausgegeben von Elisabeth Engel, Axel Jansen, Jan C. Jansen, Simone Lässig und Claudia Roesch.
The German Historical Institute (GHI) Washington is a center for the advanced study of history. Since 1992, the Institute's book series Transatlantic Historical Studies (THS) has provided a venue for research on transatlantic history and American history from early modern times to the present. Works span the entire range of research fields from political and diplomatic history to gender history, transnational history, and postcolonial history. The THS is a forum for thematic and methodological innovation and it has long been a major platform for German specialists in US and transatlantic history. Manuscripts are peer-reviewed. The series publishes books written in either English or German.
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Die Transatlantischen Historischen Studien sind eine Schriftenreihe des Deutschen Historischen Institutes in Washington, DC. Sie veröffentlichen Studien auf dem Gebiet der transatlantischen Beziehungen oder der Nordamerikaforschung von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Die bislang erschienenen Arbeiten reichen von kulturhistorischen über diplomatiegeschichtliche bis zu biographischen Untersuchungen. Historische Vergleiche finden sich ebenso wie detaillierte Fallstudien. Eingehende Manuskripte werden in einem peer review-Verfahren bewertet und von der Redaktion betreut. Eingesendet werden können alle Manuskripte, die sich mit den oben genannten Themenbereichen befassen. Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch.
>> Transatlantische Historische Studien Stylesheet engl. (pdf)
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