Titel Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte
EUR |
38,00 |
Preise jeweils inklusive MwSt. |
Lieferung innerhalb Deutschlands versandkostenfrei.
Lieferung ins Ausland zuzüglich Versandkosten.
|
Kurztext
Die mittelalterliche Universität wurde im 15. Jahrhundert von einem tiefgreifenden Wandel erfaßt: Der häufig reich bepfründete und wohlhabende Student trat zurück gegenüber einem ärmeren, „aufstiegsorientierten“ Studententyp. Der bisher dem Studium eher abgeneigte Adel zeigte angesichts qualifizierter Mitbewerber um einträgliche Ämter und Würden wachsende Präsenz an den Universitäten. Vor allem aber stiegen mit den Neugründungen die Studentenzahlen in bisher nicht gekannter Größenordnung.
Die einzelnen Hochschulen erschlossen in ihren Territorien neue „Resourcen“, während sich ihr überregionaler Studentenanteil mit zunehmender Konkurrenz verminderte. Aus den ursprünglich „universal“ gedachten Hohen Schulen wurden allmählich die für das Reich der frühen Neuzeit charakteristischen „Landesuniversitäten“.
Das durch Tabellen und Grafiken illustrierte Buch untersucht diesen Wandlungsprozeß am Beispiel der 1456 gegründeten Ostsee-Universität Greifswald. Erstmalig werden die geographischen und sozialen Herkunftsstrukturen der Greifswalder Studenten analysiert.
"This handsome monograph is intelligently designed as a case study to elucidate major institutional and social changes in fifteenth- and early sixteenth-century German higher education. […] Link’s important study deserves the attention of all scholars interested in the social history of medieval and early modern European universities." German Studies Review
ISSN 1439-7048
Herausgegeben von Dirk Alvermann.
Begründet von Christoph Friedrich, Jörg Ohlemacher, Heinz-Peter Schmiedebach und Karl-Heinz Spieß
|
Nach oben