Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
Welche Rolle spielten Texte, Inschriften wie literarische Texte, bei der Verbreitung von Religion im römischen Reich? Wie werden religiöse Praktiken und Vorstellungen im Medium Text repräsentiert, wie reflektiert? Die Fallstudien untersuchen Beispiele verschiedener literarischer Gattungen, darunter poetische, historiographische, apologetische und Rechtstexte.
Inhalt
Alessandro Barchiesi: Mobilità e religione nell’ Eneide. Diaspora, culto, spazio, identità locali
Hubert Cancik: „Götter einführen“L Ein myth-historisches Modell für die Diffusion von Religion in Vergils Aeneis
Ulrike Egelhaaf-Gaiser: Der triumphierende Leser: Die Siegesfeier von Amphipolis in der Geschichtserzählung des Livius
Christoph Auffarth: „Euer Leib sei der Tempel des Herrn!“ Religiöse Sprache bei Paulus
Ian H. Henderson: Early Christianity, Textual Representation and Ritual Extension
Katharina Waldner: Die poetische Gerechtigkeit der Götter: Recht und Religion im griechischen Roman
Simon Goldhill: Religion, Wissenschaftlichkeit und griechische Identität im römischen Kaiserreich
Dorothee Elm von der Osten: Die Inszenierung des Betruges und seiner Entlarvung: Divination und ihre Kritiker in Lukians Schrift „Alexandros oder der Lügenprophet“
Andreas Bendlin: Vom Nutzen und Nachteil der Mantik: Orakel im Medium von Handlung und Literatur in der Zweiten Sophistik
Jörg Rüpke: Literarische Darstellungen römischer Religion in christlicher Apologetik: Universal- und Lokalreligion bei Tertullian und Minucius Felix
Hubert Cancik: Wahrnehmung, Vermeidung, Entheiligung, Aneignung: Religionen bei Tertullian, im Talmud(AZ) und bei Eusebios
Rudolf Haensch: Religion und Kulte im juristischen Schrifttum und in rechtsverbindlichen Verlautbarungen der Hohen Kaiserzeit
Abstracts – Stellenregister
Dorothee Elm von der Osten, seit 2004 wissenschaftliche Assistentin am Seminar für Klassische Philologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Vergleichende Religionswissenschaft/ Europäische Polytheismen an der Universität Erfurt.
Ihr Interesse gilt dem Schnittpunkt von Religion und Literatur. Zurzeit arbeitet sie über Religion und Religiosität in lateinischen und griechischen Schriften der so genannten Zweiten Sophistik.
[Von Dorothee Elm von der Osten erschienene Publikationen]
Jörg Rüpke ist Professor für Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Erfurt. Er beschäftigt sich in seinen Arbeiten vornehmlich mit antiker Religionsgeschichte.
[Von Jörg Rüpke erschienene Publikationen]
Katharina Waldner ist Professorin für Allgemeine Religionswissenschaft an der Universität Erfurt; sie forscht zum Martyrium im frühen Christentum, zu Ritualen in der antiken Religionsgeschichte, zum Zusammenhang von Geschlecht und Religion sowie zur religiösen Erfahrung.
[Von Katharina Waldner erschienene Publikationen]
ISSN 1437-6032
Herausgegeben von Pedro Barceló, Peter Riemer, Jörg Rüpke und John Scheid.
Die Reihe Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge (PAwB) versteht sich als ein internationales Forum für Arbeiten aus unterschiedlichen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, die ihre Ergebnisse gerade auch über das eigene engere Fach hinaus bekannt machen und zur Diskussion stellen wollen. Althistorische Arbeiten finden hier ebenso einen Ort wie klassisch-philologische oder archäologische Werke. Einen Schwerpunkt der Reihe bildet die griechische und römische Religionsgeschichte. Eine Vielzahl von Themen aus diesem Gebiet hat im vergangenen Jahrzehnt internationale Aufmerksamkeit gefunden und den Austausch über disziplinäre Grenzen befördert. Dieser Austausch schließt auch das Überschreiten von sprachlichen Grenzen ein: Französische Bände und italienische Beiträge stehen neben englischen und deutschsprachigen Publikationen und erzielen vergleichbare Verbreitung. Die internationale Zusammensetzung des Herausgeberkreises findet hier – seit dem ersten Band – programmatischen Niederschlag. Offenheit bietet die Reihe auch in den vertretenen Gattungen: Neben Dissertationen, Habilitationsschriften und Monographien treten Handbücher und thematisch zugespitzte und innovative Bände mit Beiträgen mehrerer Autoren. Wo sie für den Dialog der Disziplinen erforderlich sind, finden auch umfangreiche Bildteile Platz, werden spezialistische Abkürzungen aufgelöst und erschließen Indizes die Bände.
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