Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
In der heutigen Zeit nimmt jeder für sich in Anspruch, ein Demokrat zu sein. Demokratie freilich ist nicht nur ein oft missbrauchtes Wort, sondern auch eine heiß debattierte Institution heute wie damals im antiken Athen zwischen 500 und 399 v. Chr. Das klassische Athen, die Heimat der Demokratie, steht im Mittelpunkt dieser Trilogie: Die drei im Zentrum für Altertumswissenschaften der Universität Heidelberg abgehaltenen Vorlesungen thematisieren die Dialektik zwischen Gleichartigkeit und Unterschiedlichkeit, zwischen den modernen und den antiken Demokraten – und eröffnen komplementäre Perspektiven zur Theorie und Praxis der athenischen Demokratie.
Die erste Vorlesung untersucht, wann und wie die Demokratie in Athen entstand. Die zweite Vorlesung hat die wenig bekannte Tatsache zum Gegenstand, dass sich die ärgsten Kritiker der athenischen Demokratie aus den Reihen der Athener selbst rekrutierten. Die dritte Vorlesung diskutiert, wie die Demokratie nach zweimaligem Sturz innerhalb eines Jahrzehntes wiederhergestellt wurde und wie die Demokraten ihre Kritiker und zähen Gegner zurückschlugen.
Paul Anthony Cartledge ist A.G. Leventis Professor of Greek Culture an der Universität von Cambridge und Hellenic Parliament Global Distinguished Professor in the Theory and History of Democracy an der Universität von New York. Er gilt als führender Experte u.a. auf dem Gebiet von Sparta und der politischen Geschichte Athens in der klassischen Zeit.
[Von Paul Anthony Cartledge erschienene Publikationen]
ISSN 1866-7805
Herausgegeben vom Zentrum für Altertumswissenschaften der Universität Heidelberg.
Die im Jahre 2006 erstmalig an der Universität Heidelberg abgehaltene Häcker-Vorlesung gründet in einem für die Altertumswissenschaften an dieser Universität kennzeichnenden Konzept. Die verschiedenen, sich mit der europäischen und außer-europäischen Antike beschäftigenden Disziplinen werden am Beispiel von Grundfragen der Kulturgeschichte in einen Dialog gebracht, um so die engen Fächergrenzen zu überwinden und den in den Teildisziplinen angesammelten Schatz an Wissen für den Diskurs in den Geisteswissenschaften zu erschließen. In der einmal im Jahr stattfindenden, nach den sie fördernden Mäzenen Gisela und Reinhard Häcker benannten Vorlesung wird international profilierten Vertreterinnen und Vertretern altertumswissenschaftlicher Disziplinen die Gelegenheit eröffnet, in drei Vorträgen Themen von übergeordnetem Interesse der Öffentlichkeit zu vermitteln. In der Zusammenschau der Vorträge soll im Laufe der Jahre ein Panorama der Vielfalt von Ausdrucksformen, die Kultur und Gesellschaft im Laufe der Jahrtausende im Alten Orient, in Ägypten, in der europäischen Frühzeit und in der griechisch-römischen Antike angenommen haben, entstehen.
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