Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
Religion spielte im Imperium Romanum eine wichtige Rolle für die Identitätsbildung sozialer Eliten und war in hohem Maße statusrelevant. Dieser Band zeigt die Bedeutung der Religion im Kontext der kaiserzeitlichen Bildungskultur und ihrer Institutionen.
Dabei nehmen die Autoren zum einen die kulturellen Inszenierungen und ihre diskursiven Formationen in den Blick, wie die Gesprächs- und Symposialkultur und ihre literarischen Medien. Darüber hinaus durchleuchten sie auch den Bereich der Administration, in der das Wissen um lokale religiöse Besonderheiten und Traditionen zählte. Zudem liegt der Fokus auf der Wechselbeziehung zwischen der Ausdifferenzierung lokaler Bezugssysteme und der Etablierung translokaler religiöser Kommunikationsräume.
Rezensionen
Konrad Vössing, Historische Zeitschrift 300, 2015/2
Christa Frateantonio studierte in Bielefeld und Freiburg. Promotion in Tübingen, Habilitation in Gießen.
2000–2008 Mitarbeiterin im SFB "Erinnerungskulturen" der Universität Gießen.
2004–2006 Assistenzprofessorin am Collège de France.
Seit 2008 Privatdozentin.
Sie lehrt an den Universitäten Gießen und Marburg. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Europäischen Religionsgeschichte (urbane Religion, religiöse Rollenkonzepte).
[Von Christa Frateantonio erschienene Publikationen]
Helmut Krasser ist Professor für Klassische Philologie (Latinistik) am Institut für Altertumswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Forschungsschwerpunkte: Kulturelle Kontexte von Literatur; Mentalitätsgeschichte; Wahrnehmungsgewohnheiten; Literatur der Späten Republik und augusteischen Zeit (Catull, Horaz); Literatur im Kontext der Bildungskultur des 1. und 2. Jh. n. Chr. sowie der Spätantike (Statius, Plinius d.J., Gellius, Prudenz, Sidonius Apollinaris); Rezeptionsgeschichte.
[Von Helmut Krasser erschienene Publikationen]
ISSN 1437-6032
Herausgegeben von Pedro Barceló, Peter Riemer, Jörg Rüpke und John Scheid.
Die Reihe Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge (PAwB) versteht sich als ein internationales Forum für Arbeiten aus unterschiedlichen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, die ihre Ergebnisse gerade auch über das eigene engere Fach hinaus bekannt machen und zur Diskussion stellen wollen. Althistorische Arbeiten finden hier ebenso einen Ort wie klassisch-philologische oder archäologische Werke. Einen Schwerpunkt der Reihe bildet die griechische und römische Religionsgeschichte. Eine Vielzahl von Themen aus diesem Gebiet hat im vergangenen Jahrzehnt internationale Aufmerksamkeit gefunden und den Austausch über disziplinäre Grenzen befördert. Dieser Austausch schließt auch das Überschreiten von sprachlichen Grenzen ein: Französische Bände und italienische Beiträge stehen neben englischen und deutschsprachigen Publikationen und erzielen vergleichbare Verbreitung. Die internationale Zusammensetzung des Herausgeberkreises findet hier – seit dem ersten Band – programmatischen Niederschlag. Offenheit bietet die Reihe auch in den vertretenen Gattungen: Neben Dissertationen, Habilitationsschriften und Monographien treten Handbücher und thematisch zugespitzte und innovative Bände mit Beiträgen mehrerer Autoren. Wo sie für den Dialog der Disziplinen erforderlich sind, finden auch umfangreiche Bildteile Platz, werden spezialistische Abkürzungen aufgelöst und erschließen Indizes die Bände.
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