Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
Die aus dem Athen des 4. Jahrhunderts v. Chr. überlieferten Reden vor Volksversammlung und Gerichtshöfen sowie Gefallenenreden lassen eine enge Verbindung zwischen Rhetorik, Raum und Erinnerung erkennen. Die attischen Redner bezogen Denkmäler und Monumente wie Ehrenstatuen, Gräber, Inschriften, Mauern und Tropaia, aber auch die öffentlichen und bebauten Räume von Akropolis und Agora in ihre Reden mit ein. Katharina Kostopoulos beleuchtet dieses Wechselspiel zwischen Rede und Raum in seinen unterschiedlichen Facetten: Welche Bedeutung hatten solche "Erinnerungsräume" für die Gruppenkonstitution und für deren Selbstbild? Inwieweit verstärkten bzw. belegten sie als visuelle paradeigmata das in den Reden vermittelte Geschichtsbild? Bezogen sich die Redner dabei auf ein kollektives Bildgedächtnis? Kostopoulos zeigt, wie sehr in der politischen Kultur der athenischen Demokratie diese rhetorischen Raumbezüge der Visualisierung und Plausibilisierung der Vergangenheit dienten – und damit einen wichtigen Bestandteil der Erinnerungskultur dieser Gesellschaft bildeten.
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Katharina Kostopoulos hat Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Germanistik studiert. Sie ist Lehrbeauftragte für Alte Geschichte an der Universität zu Köln. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte des archaischen und klassischen Griechenland, speziell die Erinnerungskultur im Athen des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr.
[Von Katharina Kostopoulos erschienene Publikationen]
ISSN 0341-0064
Herausgegeben von Hans Beck, Martin Hose und Claudia Schindler
In Verbindung mit Marcus Deufert und Karl-Joachim Hölkeskamp
Ergänzend zu der 1866 gegründeten Zeitschrift veröffentlichen die
Hermes-Einzelschriften Studien zur klassischen Philologie und verwandten Themengebieten wie der Alten Geschichte, Archäologie, Epigraphik und Numismatik. Sie vermitteln den Eindruck reicher Vielfalt von Forschungen zur griechisch-römischen Antike auf literatur- und sprachwissenschaftlichem sowie historischem Gebiet.
Begründet wurde Hermes von Theodor Mommsen, Adolf Kirchhoff und Rudolf Hercher, erster Herausgeber war Emil Hübner. Zurzeit wird die Reihe von Jan-Wilhelm Beck, Karl-Joachim Hölkeskamp und Martin Hose herausgegeben. Die Publikationssprachen sind deutsch, englisch, französisch und italienisch.
Die Bände 1–8 sind in der Weidmannschen Verlagsbuchhandlung (Berlin) erschienen.
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