Titel Altertumswissenschaften
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Kurztext
Religiöser Fundamentalismus ist kein Phänomen der Neuzeit. Seine Wurzeln reichen bis weit in die Antike – wie dieser Tagungsband zeigt, der antike Fundamentalismusprobleme aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Die römische Kaiserzeit erscheint hier als eine Epoche, die in besonderem Maße von einem Neben- und Gegeneinander religiöser Strömungen geprägt ist. Das Imperium Romanum war dabei aber nicht nur ein kultureller Begegnungsraum. Immer wieder entstanden Konflikte zwischen den Religionen, die auch gewaltsam ausgetragen wurden. Die Beiträge fragen nach den Hintergründen solcher Konfrontationen, deren Verlauf und – gegebenenfalls – deren Lösung. Insbesondere analysieren sie die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen von Radikalisierungen innerhalb einzelner Religionen.
Rezensionen
"Insgesamt eröffnet der Sammelband einen tiefgehenden Blick auf die radikalen Tendenzen der römischen Religiosität, sowohl auf die christliche als auch auf die heidnische. Er bietet des weiteren unterschiedliche Perspektiven der heutigen Forschung [...]. Zahlreiche Abbildungen [...] bereichern den Band." René Roux, Plekos 15, 2013
Pedro Barceló ist seit 1993 Professor für die Geschichte des Altertums an der Universität Potsdam. Promotion in Freiburg, Habilitation in Eichstätt. Zahlreiche Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren, u.a. in Pretoria, Sofia und Barcelona. Korrespondierendes Mitglied der Spanischen Akademie der Wissenschaften und Ehrendoktor der Universität Jaume I von Castellón (Spanien).
Forschungsschwerpunkte: Geschichte Karthagos und Iberiens, spätantike Religionsgeschichte.
[Von Pedro Barceló erschienene Publikationen]
ISSN 1437-6032
Herausgegeben von Pedro Barceló, Peter Riemer, Jörg Rüpke und John Scheid.
Die Reihe Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge (PAwB) versteht sich als ein internationales Forum für Arbeiten aus unterschiedlichen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, die ihre Ergebnisse gerade auch über das eigene engere Fach hinaus bekannt machen und zur Diskussion stellen wollen. Althistorische Arbeiten finden hier ebenso einen Ort wie klassisch-philologische oder archäologische Werke. Einen Schwerpunkt der Reihe bildet die griechische und römische Religionsgeschichte. Eine Vielzahl von Themen aus diesem Gebiet hat im vergangenen Jahrzehnt internationale Aufmerksamkeit gefunden und den Austausch über disziplinäre Grenzen befördert. Dieser Austausch schließt auch das Überschreiten von sprachlichen Grenzen ein: Französische Bände und italienische Beiträge stehen neben englischen und deutschsprachigen Publikationen und erzielen vergleichbare Verbreitung. Die internationale Zusammensetzung des Herausgeberkreises findet hier – seit dem ersten Band – programmatischen Niederschlag. Offenheit bietet die Reihe auch in den vertretenen Gattungen: Neben Dissertationen, Habilitationsschriften und Monographien treten Handbücher und thematisch zugespitzte und innovative Bände mit Beiträgen mehrerer Autoren. Wo sie für den Dialog der Disziplinen erforderlich sind, finden auch umfangreiche Bildteile Platz, werden spezialistische Abkürzungen aufgelöst und erschließen Indizes die Bände.
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