Titel Osteuropäische Geschichte
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Kurztext
Obwohl Revolution und Bürgerkrieg in Russland immer wieder die Aufmerksamkeit der Forschung auf sich gezogen haben, ist die Ausbreitung der bolschewistischen Macht in der Provinz wenig beleuchtet worden. Diese Studie über das zentrale Gouvernement des russischen Schwarzerdegebiets versucht das zu ändern.
Einerseits richtet sie einen genauen Blick auf Institutionen, Wirtschaftsgefüge und militärische Kräfteverhältnisse, andererseits auf die Handlungen, Motive und Überzeugungen der beteiligten Individuen und Gruppen. Damit erfasst sie die reale Macht sowohl der Bolschewiki als auch die ihrer Gegner genauer. Die Untersuchung richtet ihre Aufmerksamkeit gleichermaßen auf Städte und Dörfer und geht so anhand eines prägnanten Fallbeispiels der Frage nach, wieso die proletarisch und urban ausgerichteten Bolschewiki sich auch in kaum industrialisierten Provinzstädten und in den Weiten des agrarischen Landes durchsetzen konnten.
Stefan Karsch studierte Geschichte, Russistik und Soziologie und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mehrere Forschungsaufenthalte führten ihn nach Moskau, St. Petersburg und Vorone. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der russischen Geschichte um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
[Von Stefan Karsch erschienene Publikationen]
ISSN 0170-3595
Begründet von Manfred Hellmann, weitergeführt von Erwin Oberländer, Helmut Altrichter, Dittmar Dahlmann, Ludwig Steindorff und Jan Kusber. In Verbindung mit dem Vorstand des Verbandes der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. herausgegeben von Julia Obertreis.
Die Reihe "Quellen und Studien zur Geschichte des Östlichen Europa" (QSG) wird vom Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. (VOH) herausgegeben und erscheint bereits seit 1968. Sie umfasst inzwischen über 70 Bände. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion, wobei alle Epochen von der Geschichte Altrusslands und bis in die Zeitgeschichte gut vertreten sind. Auch Arbeiten zu anderen Räumen im östlichen Europa finden ihren Platz in der Reihe. Publiziert werden methodisch innovative und darstellerisch überzeugende, vom VOH positiv begutachtete Qualifikationsschriften und weitere Monographien sowie Sammelbände und Quelleneditionen. Die Reihe ist ein maßgeblicher Publikationsort für aktuelle geschichtswissenschaftliche Arbeiten der deutschsprachigen Osteuropaforschung.
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